Vitamin B5 für die „schlanke Linie“

Was haben Pommes frites, Pizza, Nudeln, Weißbrot, Kuchen und Süßigkeiten gemeinsam? Sie haben viele Kalorien und wenig Vitamin B5. Beides führt dazu, dass die Menschen, die sich hauptsächlich von Fast Food ernähren, dick werden. Denn nicht nur zu viele Kalorien lassen die Anzeige der Waage nach oben klettern, auch ein Mangel an Vitamin B5 (Pantothensäure).
Denn Pantothensäure ist Bestandteil des Coenzyms A, das Kohlenhydrate, Eiweiß und Fette in Energie umwandelt. Doch B5 ist nicht nur ein „Schlankheitsvitamin“, es sorgt außerdem auch für gute Laune, mindert die Stressanfälligkeit und steigert die Gehirnleistung. Darüber hinaus ist es ein Entzündungshemmer und für die Erneuerung der Hautoberfläche und somit auch für die Wundheilung notwendig. Und Vitamin B5 wirkt gegen Faltenbildung und vorzeitiges Altern.
Fehlt dem Körper Vitamin B5, kommt es zu Müdigkeit und Konzentrationsstörungen. Auch wer morgens mit steifen Armen und Beinen aus dem Bett steigt, sich ständig abgeschlagen fühlt, unter Muskel-, Gelenkschmerzen oder brennenden und kribbelnden Füssen leidet und früh viele graue Haare bekommt, könnte vielleicht zu wenig Vitamin B5 zu sich nehmen.
Am höchsten konzentriert ist das Vitamin in Bierhefe und Gelee Royale. Viel Pantothen ist ebenfalls in Leber (7,5 Milligramm in 100 Gramm), Niere, Eigelb und Vollkorn enthalten. Der Tagesbedarf liegt nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung bei 6 Milligramm, manche Mediziner plädieren aber für mindestens die fünffache Menge.
Wer glaubt, an einem Vitamin B5 Mangel zu leiden, sollte dies mit seinem Arzt abklären und durch eine Blutuntersuchung den Vitaminhaushalt bestimmen lassen. Liegt tatsächlich ein Vitaminmangel vor, dann ist eine zusätzliche Vitamin-B5-Zufuhr über die Nahrung hinaus notwendig.